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Die Psychiatrie Baselland hat mit dem Spatenstich den Bau von zwei Klinikgebäuden gestartet und investiert damit 66 Millionen Franken in eine moderne und zeitgemässe Infrastruktur. Die Gebäude ersetzen veraltete und sanierungsbedürftige Häuser der Erwachsenenpsychiatrie und sollen 2023 in Betrieb genommen werden. Rund 100 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie Mitarbeitende haben an der feierlichen Zeremonie teilgenommen.

Liestal, 8.9.2020

Zwei veraltete und sanierungsfällige Klinikgebäude der Psychiatrie Baselland (PBL) auf dem Areal Liestal entsprechen den Ansprüchen an eine zeitgemässe Psychiatrie nicht mehr. Darum baut die PBL zwei Ersatzgebäude auf ihrem Campus an der Bienentalstrasse.

Zwei Gebäude für die Krisenintervention und die Alterspsychiatrie

Das erste Klinikgebäude wird hauptsächlich für die stationäre Intervention bei Menschen in psychischen Krisen gebaut. Es ersetzt Teile des Klinik- und Empfangsgebäudes Haus B aus dem Jahr 1974 und wird südlich an diese Liegenschaft angebaut. Es umfasst unter anderem zwei Stationen mit je 24 Betten und eine Autoeinstellhalle für Mitarbeitende mit 180 Plätzen.

Das zweite neue Gebäude ist vorwiegend für die stationäre Behandlung älterer Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen vorgesehen. Es löst die Liegenschaft des bald 160 Jahre alten und denkmalgeschützten ehemaligen kantonalen Altersheims ab, derzeit Haus D an der Rheinstrasse nördlich der Bahnlinie. Im Neubau sind vier Stationen mit je 24 Betten geplant sowie eine Tiefgarage.

Konzentration der Therapie-Angebote an der Bienentalstrasse

"Mit dem Bau der beiden neuen Klinikgebäude schaffen wir eine moderne und zeitgemässe Umgebung für die Patientinnen und Patienten und die Mitarbeitenden. Die Anzahl der Betten in der Erwachsenenpsychiatrie wird durch diese Investition nicht erhöht" sagte CEO Barbara Schunk am Spatenstich für die beiden Neubauten. Die PLB möchte mit den neuen Anlagen ihre Angebote auf ihrem Campus an der Bienentalstrasse konzentrieren in unmittelbarer Nähe zur zentralen Infrastruktur mit Hotellerie, Mehrzweckräumen, Technik und Logistik und ganz nah am Tierpark Weihermätteli.

Neue Infrastruktur stärkt Wettbewerbsfähigkeit

Dank einer zukunftsweisenden Infrastruktur mit zentral gelegenen Therapieräumen kann die PBL neuartige Therapie- und Betreuungskonzepte umsetzen, neue Leistungsangebote einführen und die interprofessionelle Zusammenarbeit fördern und verbessern. "Eine zeitgemässe und attraktive Infrastruktur ist entscheidend, damit die PBL auch in Zukunft ihre Patientinnen und Patienten in hoher Qualität behandeln kann", sagte Verwaltungsratspräsident Thomas Heiniger. Die PBL stärke mit guter, erfolgreicher psychiatrischer Arbeit ihre Wettbewerbsfähigkeit und bleibe auch für Mitarbeitenden attraktiv.

Moderne Psychiatrie stärkt gemeinsame Gesundheitsregion

Unter den rund 100 Gästen des Spatenstichs war auch der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber. Er informierte über das Projekt für eine gemeinsame Gesundheitsregion Basel-Landschaft und Basel-Stadt, die auch die psychiatrische Versorgung umfasst. Die Neubauten der PBL auf dem Campus Liestal seien eine wichtige Voraussetzung für die bedarfsgerechte psychiatrische Gesundheitsversorgung der Zukunft, sagte der Regierungsrat. Eine moderne Infrastruktur, effiziente Betriebsabläufe und innovative Therapiekonzepte ermöglichten der PBL, ihre Patientinnen und Patienten auch in Zukunft in hoher Qualität zu behandeln und zu betreuen. "Sie ist damit in der Lage, die Eigentümerstrategie des Kantons auch in Zukunft als stabiles, gut aufgestelltes Unternehmen und als wichtiger Pfeiler in der Baselbieter Gesundheitsversorgung zu erfüllen", sagte der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor.

Ein Spaten für alle

Thomas Weber, Thomas Heiniger, Barbara Schunk und der Architekt Oliver Dufner vom Büro Burkard Meyer Architekten aus Baden starteten die Neubauten und rammten dazu symbolisch gemeinsam einen übergrossen Spaten in den Baugrund. Die Aushubarbeiten beginnen Mitte Oktober 2020; bis 2023 sollen die beiden Gebäude fertig gebaut sein.

Kontakte

Barbara Schunk, lic.rer.pol.
CEO Psychiatrie Baselland